LederKini
Meine Leidenschaft für dieses Handwerk habe ich von meinem Großvater, ein Meister des Schuhmacherhandwerks. Er war Schäftemacher und ich habe den Geruch nach Leder und Leim in seiner Werkstatt nie vergessen.
Als klassischer Autodidakt habe ich mich in den letzten Jahren in Meisterwerkstätten, von denen es immer weniger gibt, herumgetrieben und mit viel Liebe zum Detail gelernt, gelernt, aber auch „viel Lehrgeld bezahlt“.
Meinen beruflichen Werdegang startete ich allerdings mit einer Lehre zum Kaufmann. Als klassischer „Spätzünder“ und nach Abschluss des Studiums der Sozialpädagogik entwickelte ich Mitte der 80iger mit der Gründung des Vereins Jugend und Arbeit e.V. ein nachhaltiges Konzept der beruflichen Jugendhilfe in der Region.
Dabei faszinierte mich immer das Handwerk in besonderem Maße.
Heute verbinde ich als Sozialpädagoge meine Leidenschaft für das Lederhandwerk mit der Überzeugung, dass Vorbilder – wie einst mein Großvater für mich – der Schlüssel zum Erfolg sind. In meiner Arbeit mit Jugendlichen erlebte ich immer wieder wie wichtig es ist, Begeisterung zu wecken und mit den eigenen Händen etwas Bleibendes zu schaffen.
Was mich mein Großvater und die Meister von denen ich lernen durfte lehrte und was ich in meiner sozialpädagogischen Arbeit versucht habe weiterzugeben:
Echte Meisterschaft entsteht durch Vorbilder, die Leidenschaft vorleben.